Vor ein paar Tagen trafen sich meine Fraktionskollegen Prof. Dr. Erik Schweickert MdL, Christian Jung MdL und ich mit dem Hauptgeschäftsführer Thomas Möller und dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Holger Braun der „Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.“
Bei unserem Gespräch verglichen wir unsere Positionen zum Thema Bauen und Wohnen. Wir waren uns einig, dass es in der Digitalisierung und Entbürokratisierung in der Bauwirtschaft, auf den Ämtern und in den Genehmigungsverfahren noch deutlich besser laufen kann. Die Pandemie konnte einige Potentiale hierfür offenbaren, welche nun auch vernünftig umgesetzt werden müssen.
Wichtig war den Verbandsvertretern besonders das bessere Recycling der im Bau verwendeten Rohstoffe und eine gut organisierte Arbeiterzuwanderung, um den Mangel an Beschäftigten in der Branche entgegenzutreten. Auch die Novellierung des Landesentwicklungsplans sei von großer Bedeutung, und man hoffe auf eine schnelle Umsetzung.
Ein wichtiger Punkt für mich war die Erfahrung in der jüngsten Zeit, dass die weitgehende Verlagerung der Baumaterialproduktion ins Ausland in Notsituationen zu Engpässen führen kann. Hier müssen wir in Zukunft intelligenter handeln und auch in Deutschland oder unseren Nachbarländern eine Fertigung vorhalten.
Weiter diskutierten wir über den Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“, die Photovoltaikpflicht und das neu geschaffene Wohnungsbauministerium in Baden-Württemberg. Es ist wichtig, dass Politik und Privatwirtschaft im Dialog bleiben. Zusammen können die Aufgaben der Zeit angegangen und gute Lösungen gefunden werden.