Das Cannstatter Volksfest 2025 zieht wieder Millionen Besucherinnen und Besucher nach Stuttgart. Wie jedes Jahr lud der Schaustellerverband zum traditionellen Frühstück, bei dem der Austausch zwischen dem Gewerbe, Politik und Verwaltung im Vordergrund steht. Zwischen Fahrgeschäften, Festzelten und kulinarischen Klassikern stehen Spaß und Tradition im Mittelpunkt. Hinter den Kulissen der Fahrgeschäfte und Festzelte sieht sich das Schaustellergewerbe auf dem Wasen mit Herausforderungen konfrontiert.
Bezahlbarer Strom und Bürokratieabbau
In seiner Ansprache konkretisierte der Präsident des Deutschen Schaustellerbundes (DSB), Albert Ritter: Gestiegene Energiekosten und die allgemeinen Preisentwicklungen belasten die Betriebe. Auf Festen wie dem Volksfest bezahlen Schausteller oft einen hohen Strompreis. Dass dieser bezahlbar bleibt, ist essentiell, um Veranstaltungen wie das Volksfest in seinem Umfang zu erhalten.
Der 1. Vorsitzende des Schaustellerverbands Stuttgart, Mark Roschmann, ergänzte: Neben den wirtschaftlichen Fragen stellt auch die Bürokratie Schausteller vor Herausforderungen.

Preise auf dem Volksfest
Auch die Preisentwicklungen auf dem Wasen waren Thema. Die Preise auf dem Cannstatter Volksfest versuchen die Schausteller ganz nach schwäbischer Mentalität im Vergleich zu vergleichbaren Volksfesten in Deutschland möglichst gering zu halten. Gleichzeitig bedeuten Sicherheitsauflagen, Hygienevorschriften und Umweltbestimmungen bedeuten häufig einen hohen organisatorischen Aufwand.
Für kleine Familienbetriebe ist es oft schwer, die bürokratischen Anforderungen in vollem Umfang umzusetzen. Viele wünschen sich von Politik und Verwaltung mehr Unterstützung und praxisnahe Lösungen, um das kulturelle Erbe der Volksfeste langfristig zu sichern.