Die Automobilindustrie in Deutschland und ihre Zulieferer sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Ein pauschales Verbrenner-Aus auf EU-Ebene würde jedoch nicht nur die Arbeitsplätze der Autozulieferer bedrohen, sondern auch die technologische Entwicklung abbremsen. Am Beispiel von MAHLE – einem weltweit führenden Unternehmen der Automobilbranche – zeigt sich, wie groß die Gefahr ist: In Baden-Württemberg könnten durch das Aus für den Verbrennungsmotor zwei Drittel der Arbeitsplätze verloren gehen. Für die Zukunft der Automobilbranche brauchen wir daher Technologieoffenheit statt einseitiger Verbote.
Perspektive für unsere Auto- und Zulieferindustrie
Angesichts der prekären Situation für Automobil- und Zulieferunternehmen habe ich mich mit dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Dürr und unserem Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Dr. Hans-Ulrich Rülke, und MAHLE-CEO Arnd Franz in der Unternehmenszentrale in Stuttgart getroffen. In diesem Gespräch wurde deutlich, wie wichtig ein enger Dialog zwischen Politik und Automobilwirtschaft ist, um die Zukunft der Automobilindustrie in Deutschland zu sichern. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie darf nicht durch vorschnelle politische Entscheidungen gefährdet werden. Vielmehr gilt es, Wege zu finden, die Klimaziele mit Innovation und industrieller Stärke zu verbinden.
Technologieoffenheit statt einseitiger Vorgaben
Statt nur auf Elektromobilität zu setzen, brauchen wir realistische Lösungen, die alle technologischen Möglichkeiten einbeziehen – insbesondere auch synthetische Kraftstoffe. Nur mit einem offenen und innovationsfreundlichen Ansatz können Politik und Industrie gemeinsam zukunftsfähige Mobilität gestalten. So sichern wir Arbeitsplätze, stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit und bleiben ein Land, das technologische Maßstäbe setzt.