Am 6. September haben Aktivisten der „Letzten Generation“ eine wichtige Verkehrsachse gegenüber vom Stuttgarter Hauptbahnhof blockiert. Damit haben sie einem Rettungswagen, der einen Patienten dringend ins Krankenhaus befördern wollte, fünf Minuten extra Zeit gekostet.
Das hat das Innenministerium in der Antwort auf meine Kleine Anfrage offenbart.
Rettungsfahrzeuge wollten die Straße passieren
Von der Blockade waren alle Fahrtrichtungen (Autoverkehr und ÖPNV) der Schillerstraße, vom Gebhard-Müller-Platz kommend, auf Höhe der dortigen Bushaltestelle „Hauptbahnhof“ am Arnulf-Klett-Platz, für rund eine halbe Stunde blockiert. Insgesamt zwei Rettungswagen wollten zu dieser Zeit die Strecke passieren. Einer davon musste aufgrund der Blockade von der Polizei umgeleitet werden und einen fünfminütigen Umweg fahren.
Aktivisten müssen für Schaden aufkommen
Fünf Minuten Verzögerung klingen vielleicht im ersten Moment nach nicht viel, aber bei einem Rettungseinsatz kann eine Verzögerung von fünf Minuten im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden. Ich finde: Sollte dies der Fall sein, müssen die Aktivisten dann auch die Konsequenzen dafür tragen.
Die BILD Stuttgart hat über meine Kleine Anfrage dazu berichtet (zum Online-Artikel).