Wie geht es mit dem beschädigten und derzeit nicht geöffneten Kiosk im Unteren Schlossgarten weiter? 1977 wurde er bei den Grillplätzen eröffnet, anlässlich der erfolgreichen Bundesgartenschau Stuttgart. Das wollte ich von der Landesregierung als Besitzerin/Verpächterin wissen und stellte eine Kleine Anfrage.
Viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter wünschen sich einen Erhalt des 1977 errichteten Gebäudes, auch als Erinnerung an die Bundesgartenschau. Der markante Bau ist zudem zu einem kleinen Wahrzeichen im Schlossgarten geworden und eines der letzten Überbleibsel der Großveranstaltung.
Die Landesregierung hat mir nun geantwortet. Das müssen Sie wissen:
+ Eine Wiederinbetriebnahme wird erst 2023 erfolgen
+ Das Land prüft folgende Varianten für den Standort: Erhalt/Sanierung, Neubau oder mobiler Foodtruck
+ Es wird auf jeden Fall eine separate neue Toilettenanlage geben
Wirklich nur ein Zweckbau?
Über eine zeitgeschichtliche bzw. ideelle Bewertung des Kiosks will die Landesregierung nicht sprechen. Sie betrachtet das Gebäude als „einen Zweckbau, der vornehmlich zur Sauberkeit und zum Sicherheitsgefühl im landeseigenen Schlossgarten beiträgt.“
Meine Anfrage als Stuttgarter FDP-Abgeordneter hat bewirkt: Ein Wiederaufbau des beschädigten Kioskgebäudes wäre nach Aussage des Finanzministeriums grundsätzlich machbar und wird nicht ausgeschlossen. Damit entspreche das Land dem Wunsch vieler Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger sowie Vereinen und Initiativen in Stuttgart-Ost.
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