Über 27.000 Betriebe und rund 300.000 Beschäftigte: Die Gastro- und Hotelbranche ist einer der größten Wirtschaftszweige in Baden-Württemberg. Jedoch hat die Branche, mit ihren vielen kleinen und mittelständischen Betrieben, weiter zu kämpfen. Anfang 2025 waren es fast 11% weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum.
Bei der traditionellen politischen Kundgebung des Spitzenverbandes DEHOGA Baden-Württemberg auf dem Frühlingsfest Stuttgart diskutierte ich deshalb mit Gastronomen und Parteikollegen über notwendige Verbesserungen.
Die 7% müssen schnell kommen
Die FDP-Positionen hat uns Fraktionsvorsitzender Dr. Hans-Ulrich Rülke als Redner auf der Bühne klargemacht: Restaurants und Hotels sorgen für Lebensqualität und sind eine wichtige Säule für unseren Tourismus- und Wirtschaftsstandort. Deshalb müssen wir die zahlreichen, meist familiengeführten Betriebe durch bessere Rahmenbedingungen unterstützen.
Konkret geht es um diese Themen: Die Senkung der Umsatzsteuer auf Speisen (7 %) zügig umsetzen; echter Bürokratieabbau, etwa bei Dokumentationspflichten; mehr Netto vom Brutto für die Beschäftigten sowie innovative Ausbildungs- und Arbeitszeitmodelle (z.B. mehr Flexibilität durch eine Wochenarbeitszeit).

Nach dem offiziellen Teil der DEHOGA-Veranstaltung blieb im Benz-Festzelt Zeit für Austausch und Geselligkeit. Mit am Tisch der FDP-Landtagsfraktion: Dr. Hans-Ulrich Rülke, Prof. Dr. Erik Schweickert MdL, Christian Jung MdL sowie unser liberaler Europaabgeordneter Andreas Glück und Valentin Abel, in der letzten Legislatur MdB für den Wahlkreis Schwäbisch Hall und Hohenlohe.